Hoi-An
Wenn man nach Da Nang fliegt um Hoi An zu besuchen, sollte man entweder mit seinem Hotel eine Vereinbarung treffen, dass man vom Flughafen abgeholt wird, oder sich darauf einstellen, so wie wir, eine Weile mit den Taxifahrern zu verhandeln, bis einer einen für ca.15$ ins 25km entfernte Hoi An fährt. Der Weg führt vorbei an unzähligen neuen Hotelanlagen, die darauf schließen lassen, dass die Region vorhat viel mehr auf Tourismus zu setzten als bisher.
Markt in Hoi-An
Als wir in Hoi An ankommen machen wir uns kurz frisch, den hier ist es endlich sommerlich warm und schlendern ins Zentrum über einen Markt, entlang des Flusses auf der Suche nach etwas Essbaren. Jede Menge Touristen und Einheimische mischen sich zwischen den Obst-, Gemüse-, Kräuter- und Fischständen, einige der Händler schlafen zwischen ihren Gurken andere spielen lieber Karten. Die älteren Ladys mit ihren Reishüten sind sehr fotogen und haben Spaß daran zu posieren. Wir landen schließlich im „Cargos“ auf der Dachterrasse und essen Burger und Papayasalat – sehr sehr lecker, auch wenn uns bewusst ist, dass es sich um ein reines Touri-Lokal handelt. Der Ort ist extrem fotogen und nachdem wir auch die Patisserie des Restaurants um 3 Törtchen á 30kVD leichter gemacht haben, schlendern wir trunkend vor Begeisterung ins Hotel zurück.
Auf dem Weg zum Meer
Aber der Tag ist noch lang, daher leihen wir uns im Hotel Fahrräder und radeln kurzerhand zum 4km entfernten Strand, wo wir unsere Füße baden und feststellen müssen, dass die Brandung viel zu stark zum schwimmen ist. Dafür werden wir bestimmt 10 Minuten von einer fliegenden Händlerin belatschert, aber wir bleiben hartnäckig, auch wenn sie meinen Reisebegleiter für den schönsten Mann der Welt hält… Im Nachhinein mussten wir auch feststellen, dass der Fahrradparkplatz ca. 10x so teuer war wie für einen Einheimischen, aber bei dem Preisniveau (ca. 1,5€) tut das noch nicht ganz so weh. Der Weg zum Meer ist wirklich atemberaubend schön und wir schätzen uns sehr glücklich hier eine Zeit bleiben zu dürfen.